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Wanaka

Kaum hatten wir die Westküste hinter uns gelassen, konnten wir ein kleines Stückchen blauen Himmel erkennen. In Wanaka übernachten wir im Glendhu Bay Motorcamp, das superschön am Wanaka See gelegen, aber ansonsten nicht so empfehlenswert ist, da alles ein bisschen gammelig ist.

Am nächsten Morgen frühstücken wir direkt am See und genossen die Aussicht, bevor wir uns auf den Weg zum Rob Roy Glacier machten, wo wir hofften ein paar (oder zumindest einen) Keas zu sehen. Wir kamen an ein Schild mit dem Hinweis, dass die weitere Strecke nur noch mit Four Wheel Drive zu befahren ist. Wir dachten, dass es so weit nicht mehr sein konnte und ließen das Auto stehen. Fehler!!! Bis zum Beginn des Wanderweges waren es mindestens 5 km. Zum Glück nahm uns ein netter Israeli mit. Auch auf dem Rückweg sollten wir dann Glück haben. Die Wanderung war für uns Untrainierte richtig anstrengend aber lohnte sich! Nur Stehenbleiben sollte man nicht, denn Sandflies gibt es dort zu genüge und diese stürzen sich nach maximal zwanzig Sekunden Pause auf einen.
Die nächste Nacht hatten wir uns mit dieser Wanderung auf dem „Luxuscampingplatz“ Aspiring Campervan Park verdient. Hier gab es zwei Spas, eine Sauna und beheizten Fußboden bei den Duschen. Und auch einen Backofen gab es in der Küche und wir gönnten uns Halloweenkartoffeln.

   
       
           
   

Queenstown/ Glenorchy

Von Wanaka aus ging es nach Queenstown, wo ich einen Tagesausritt bei High Country Horses in Glenorchy für den übernächsten Tag buchte. Nach einem Bummel am See und durch die Stadt, spielten wir eine Runde Minigolf im Caddytown Miniature Golf. Das ist ein Indoor-Minigolf“platz“ mit allem Schnickschnack, nicht zu vergleichen mit einem normalen Minigolfspiel und jede Menge Überraschungen, also ziemlich witzig.

Gegen Abend fuhren wir nach Glenorchy, wo wir unseren Bus auf eine Picknickwiese stellten und dort übernachteten. Der nächste Tag wird ein richtiger Gammeltag. Wir schliefen lange und fuhren dann Richtung Paradise. Um Glenorchy herum wurden übrigens viele Szenen für den Herr-der-Ringe-Film gedreht. Es ist auch wirklich schön dort. Nur leider machen einem die Sandflies das Leben schwer, so dass wir die meiste Zeit im Bus verbrachten und das Essen völlig verhüllt draußen gekocht wurde. Am Abend fuhren wir zum Glenorchy Holiday Park, eine ziemliche Bruchbude auf den zweiten Blick, dazu sehr unfreundliche Besitzer.

Am nächsten Morgen ging der Ausritt zuerst drei Stunden in die Berge und am Nachmittag noch mal zwei Stunden am Flussbett entlang. Der Anbieter lässt sich auf jeden Fall weiterempfehlen und ist auch um einiges günstiger als das Konkurrenzunternehmen, das wohl hauptsächlich deshalb so hohe Preise hat, weil einige der Pferde im HdR-Film auftauchen.

Nach meiner Rückkehr hatte Christian eine Menge zu lachen und ich gab ihm auch noch die nächsten Tage oft genug Anlass dazu. Ein Fünfstundenritt bleibt nun mal nicht ohne Folgen, wenn man es nicht mehr gewohnt ist....