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Am Freitag den 13. um 11.30 Uhr und (abends) mit 13 Gästen
   

Morgens:
Die Nacht hatten Christian und ich getrennt verbracht, so dass ich nicht sagen kann, wie es dem Bräutigam in den ersten Stunden nach dem Aufstehen ging. Mit jedenfalls ging's gut!!!

Als erstes traf Eva ein, ohne die ich an diesem Tag wohl weder auf dem Kopf noch im Gesicht so "geordnet" ausgesehen hätte. Luci, die den Brautstrauß und Christians Anstecker mitbrachte, konnte gerade noch Evas letzte Handgriffe per Foto festhalten. Die Ludwigsburger samt unserer Fotografenfreundin Nadine hatten sich aufgrund einer "verschlafenen Sängerin" verspätet. Da Christian mittlerweile von seinem Trauzeugen und meinem Bruder im Park abgesetzt wurden war, die ja nichts von der Verspätung wussten, verbrachte er dort wohl einige bange Minuten (wobei er schwört, nicht an meinem Erscheinen gezweifelt zu haben). Um ca. viertel nach zehn haben wir dann angefangen im Park Fotos zu machen. Nur Christian, unsere "Fotografin" (noch mal ein großes Kompliment für die tollen Bilder) und ich. Die ersten Glückwünsche von vorbeigehenden Passanten durften wir auch schon entgegennehmen. Es war schön, noch mal ein bisschen Zeit in Ruhe miteinander zu verbringen.

Die Trauung:
Die Trauung fand um 11.30 Uhr statt. Zehn Minuten vorher waren wir wie geplant vor dem Standesamt und trafen dort auf unsere Familien und Freunde. Ein bisschen aufgeregt waren wir schon, aber ich glaube bei dem ein oder anderen Elternteil war es schlimmer.... Und vor allem meiner tolle Trauzeugin und Freundin, die einen dreifachen Einsatz als Querflötenspielerin, Trauzeugin und Chorsängerin vor sich hatte, schlug das Herz wahrscheinlich besonders schnell.

Das Trauzimmer hat zwei Vorzimmer, so dass sich die Brautpaare bei mehreren Trauungen nicht über den Weg laufen. Und damit alle wissen, zu welchem Zimmer sie gehören, gibt es einen netten Ausdruck mit den Namen des Brautpaares, der vor dem entsprechendem Vorzimmer angebracht ist. Da wirkt das Ganze schon ein bisschen persönlicher.

Die Trauung selber war klasse. Ich hatte vorher ein paar Bedenken, da ich von standesamtlichen Trauungen noch nicht soviel Gutes gehört habe. Aber es hat uns wirklich supergut gefallen. Trotz zitternder Finger (Christian konnte gar nicht hinschauen) war das Querflötenduett von Kathrin und Luci einfach toll und eine gute Einstimmung auf das Ganze. Auch die Ansprache des Standesbeamten war sehr passend und hat allen gut gefallen (allerdings könnte ich ohne das Video, dass wir von der Trauung haben, nicht mehr sagen, was genau er gesagt hat...). Das Ja-Wort von Christian war laut und klar, meins dafür umso leiser (als Christian gefragt wurde, machte sich dann doch der Kloß im Hals bemerkbar). Nach dem Ringetausch sangen Katja und Anja für uns "The Rose". Es war sooo schön. Kein Wunder, dass die Unterschrift danach ein wenig zittrig war trotz eines beruhigenden Standesbeamten.

Der Sektempfang:
Unsere tolle (mittlerweilse Ex-)Mitbewohnerin Anke hatte vor dem Standesamt schon den Sektempfang vorbereitet. Und nach drei Liedern des einzigartigen PH/FH-Chores (Wie Eigenlob stinkt???) konnten wir mit allen auf unser geglücktes Ja-Wort anstoßen. Der Sektempfang im Standesamt (wenn wohl euch eher ungewöhnlich, was man an der erstaunten Gesichtern einiger vorbeieilender Beamter erkennen konnte, erwies sich als gute Idee. Denn so hatten wir auch die Möglichkeit mit denen noch ein bisschen länger zusammenzustehen, die ausschließlich zur Trauung gekommen waren.

 

Feier bei uns Daheim:
Auf dem Heimweg durch die Fußgängerzone, zeigte sich anhand vieler Glückwünsche, dass ich trotz "nichtweißer" Kleidung wohl eindeutig als Braut zu identifizieren war. Zuhause angekommen, wurden wir dann erst einmal von einem großen Bettlaken überrascht, dass mit einem Giraffenbild und dem Satz "Sie haben sich getraut" versehen war und aus unseren Fenstern hing.

Zum Mittag hatten wir am Abend vorher eine Tomatensuppe gekocht, die es jetzt mit Baguette gab. Christians Zimmer war ebenfalls am Tag zuvor total verwandelt wurden. Wir hatten es ausgeräumt und Biergarnituren reingestellt, die sich Dank Ankes Nähkünsten und Kathrins kreativer Ader nur noch schwer als solche erkennen ließen. Die Deko war einfach toll!!! Ich war nicht dabei, als die Mädels dekoriert hatten und als ich nach Hause kam, dachte ich, ich traue meinen Augen nicht!

Nach dem kleinen Imbiss wurde allen ein bisschen Erholung gegönnt bis wir uns auf den Weg in einen nahegelegenen Park für die Gruppenfotos machten. Während des anschließenden Spaziergangs hatten unsere tüchtigen Freunde ein bisschen Zeit, die Tische für das Kaffeetrinken herzurichten. Die Kuchen waren allesamt Spenden unserer Gäste und wir schnitten Kathrins stellvertretend als Hochzeitstorte an (keine Ahnung, wer welche Hand wo hatte...).

 

Feier im Restaurant:
Ein bisschen Zeit hatten wir noch zum gemütlichen Beieinandersitzen bis wir uns dann um kurz nach sechs auf den Weg zum Restaurant machten, wo wir den Abend bei leckerem Essen mit unseren Familien und Trauzeugen ausklingen lassen wollten. Es war auch wirklich supernett dort. Wir hatten einen Tisch im Wintergarten, das Essen war lecker, das Personal nett, der Wein gut.... Und um halb zwölf haben wir uns dann verabschiedet ... ins Hotelzimmer, dass wir vom Restaurant bekommen hatten. Und das war dann die letzte Überraschung des Tage: An der Tür hing ein Buchsbaumherz, im Zimmer waren überall bunte Herzluftballons und weiße Rosenblätter verteilt. Und das Bett war mit einer genialen Bettwäsche überzogen. Luci und Verena hatten die Bettwäsche mit bunte Sprüchen zum Thema Liebe und Ehe beschrieben, ein Kopfkissen war mit einem Bild von uns bedruckt (auf das andere kommt noch ein Hochzeitsbild). Ist es nicht klasse, so tolle Freunde zu haben?????

     
 
Wir danken euch allen, die ihr euren Beitrag zu diesem wunderbaren, einmaligen und unvergesslichen Tag geleistet haben. Wir können stolz auf unsere Familien und Freunde sein!!!